Besuch im Europaparlament
Am Freitag, den 26.10.23, hatten der Gemeinschaftskunde-Leistungskurs, der Geographie-Leistungskurs und einige Schüler des GemeinschaftskundePlus-Kurses die Gelegenheit, an einer Exkursion nach Straßburg teilzunehmen, bei der sie das Europäische Parlament besichtigen konnten. Die Gruppe wurde von den GK-Lehrern Herrn Raißle, Herrn Spengler und dem Schulpraktikanten Herrn Stumpp begleitet.
Um 6:45 Uhr startete unsere Reise mit einem Fernbus nach Straßburg, die aufgrund allgemein bekannter Faktoren wie Pendlerverkehr und Pforzheim verzögert wurde, wodurch die Hinfahrt allein drei Stunden dauerte. Dennoch war die Führung durch einige öffentlich zugängliche Bereiche des Europäischen Parlaments für viele eine neue und äußerst interessante Erfahrung. Eine Dame mit einem angenehmen französischen Akzent erklärte uns auf Deutsch, wie die europäische Politik mit ihren drei Organen funktioniert. Anschließend führte sie uns in den Plenarsaal des Parlaments, in dem an diesem Tag nicht die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, sondern die des Europäischen Rates eine Sitzung abhielten und über die Gewalt diskutierten, die insbesondere Politiker auf kommunaler Ebene erfahren. Die Debatte war bereits interessant, wurde jedoch noch faszinierender durch die Dolmetscher, die an diesem Tag mindestens drei bis vier Sprachen simultan übersetzen konnten und die jeweiligen Reden für die Besucher hörbar machten, die Kopfhörer trugen und in den Abgeordneten-Sitzen Platz genommen hatten. Nach dieser Debatte konnten wir uns an interaktiven Lernstationen weiter über die Abläufe, die Geschichte und einzelne Abgeordnete der Europäischen Union und des Europäischen Parlaments informieren.
Danach war unser Aufenthalt im Parlament leider schon vorbei, und wir wurden in die Innenstadt gefahren, wo wir noch zwei Stunden Freizeit hatten, um die Stadt zu erkunden, zu Mittag zu essen und Französisch zu sprechen.
Nach der dreistündigen Rückfahrt kamen wir um 17 Uhr gesund und wohlbehalten, aber auch sehr erschöpft wieder zu Hause an.
Text: Anna-Lena Kube, Jonathan Krieg (KS 1)