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Beeindruckende Reise nach Temeswar

Jugend aus Europa trifft sich in Temeswar/ Banat

Während sich alle anderen Schüler auf die letzte Schulwoche vor den Pfingstferien vorbereiteten, befand ich mich ich mich am Montag, den 03.Juni 2019 bereits um 5:00 Uhr am Stuttgarter Flughafen, um meine Reise nach Temeswar anzutreten.

Dort sollte vom 03.-07. Juni 2019 ein Pilotenprojekt und internationaler Austausch stattfinden. Dafür reisten insgesamt 50 verschiedene Schüler mit ihren Lehrern an. Diese kamen aus Serbien (Valjevo, Novi Sad und Belgrad), Rumänien (Temeswar, Resita und Mediasch) und Deutschland (Freiburg und Stuttgart). Da sowohl Novi Sad, als auch Temeswar die Kulturhauptstädte 2021 sein werden, trafen wir uns alle hier, im Banat. Ziel war es, die Städte, Geschichte, Biografien und anderen Schüler besser kennenzulernen und sich auszutauschen. Am ersten Tag trafen wir alle im Adam-Müller-Gutenbrunn-Haus ein und wurden von der Leiterin und Initiatorin des Projekts – Dr. Swantje Volkmann, Kulturreferentin für den Donauraum, begrüßt und eingeführt. Im weiteren Verlauf des Abends fand ein ,Welt-Café‘ mit den Ehrengästen statt. Darauf folgten die eTwinning Präsentationen. Dies bedeutete, alle zuvor erarbeiteten Ergebnisse aus einem internen Chatroom wurden vorgestellt. Am nächsten Morgen trafen wir uns vor unserem Hotel und bekamen eine Stadtführung, durch die wir also erste Eindrücke in Temeswar sammeln konnten. Danach lernten wir unsere Workshop Leiter kennen, durch die wir die Möglichkeit hatten, einen genaueren Blick in Musik, Theater, Tanz, Schauspiel, Kommunikation und Medien zu bekommen. Von nun an trainierten wir täglich in diesen Workshops und arbeiteten auf eine Abschlusspräsentation hin. Des Weiteren lernten wir uns natürlich untereinander immer besser kennen und gingen an diesem Abend noch alle zusammen bowlen. Am Mittwoch fuhren wir zuerst nach Biled und besichtigten, dass Heimatmuseum im Demokratischen Forum der Deutschen. Anschließend ging es nach Sannicolau Mare, der Geburtsort von Bela Bartok (Komponist und Pianist, 1881-1945). Von dort aus führte unser Weg dann nach Lenauheim, wo wir erneut mehr über die Persönlichkeit von Nikolaus Lenau erfuhren. Der Tag endete mit einem schönen Beisammensein im Schwabenhaus, in Sandra.Die Highlights am Donnerstag waren nun, die Besichtigung der Wallfahrtskirche in Maria Radna und die darauf folgende Wanderung zu einer Burg in Siria. Dieser Tag endete mit einem Picknick, frischem Schafskäse und Brot in einem kleinen Dorf. Am letzten Tag war es dann soweit, wir führten unsere Abschlusspräsentation auf und beendeten unsere Reise mit einer Schiffsfahrt auf der Bega.

Letztlich kann man sagen, dass diese Woche einfach nur großartig war und man so viele neue Eindrücke sammeln durfte. Auch die vielen, neuen Menschen haben einen positiv beeinflusst und es wird weiterhin Kontakt gehalten. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei der Leiterin Dr. Swantje Volkmann, meinem Lehrer Herr Raissle und der Schulleitung für diese Möglichkeit und Erfahrung bedanken. Diese Zeit werde ich so schnell nicht vergessen!

Text: Lina Brockhues, KS2

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