Es waren einmal acht Streicher*innen aus der 6. Klasse - eine Kontrabassistin, eine Cellistin, ein Bratschist, eine Bratschistin und vier Geigerinnen, die trafen sich zwei Schuljahre lang jeden Dienstagnachmittag von 14 – 15:30 Uhr im Großen Pavillon des Solitude-Gymnasiums. Angeleitet von ihrem Lehrer, Herrn Toedtmann, lernten sie ihre Instrumente zu spielen und Noten zu lesen, außerdem schulten sie ihr Gehör und begannen den Klang zu schätzen, der entsteht, wenn man aufeinander hört und miteinander musiziert.

Schließlich war es dann soweit: Sie zeigten bei einem Abschlussvorspiel am 4. Juli 2024 einem intensiv lauschenden Publikum ihr Können. Bei dem „Glacier Express“ ging es auf dem Griffbrett hinauf und hinunter, ein wenig wehmütig klang das Lied „Zogen einst fünf wilde Schwäne“ und sehnsuchtsvoll der Musicalsong „Somewhere over the rainbow“. Mit Schwung trugen die Streicher*innen den berühmten „Can Can“ von Jacques Offenbach vor und zum festlichen Abschluss ein fünfstimmiges Menuett aus der „Feuerwerksmusik“ von G.F. Händel. Dazwischen waren zwei ehemalige Schülerinnen der Streicherklasse und Orchestermusikerinnen, Leonie (Klasse 8) und Sarah (Klasse 9) zu hören, die souverän mit ihrem Lehrer Duos von Bartolomeo Campagnioli vortrugen; Anni (Klasse 6) brachte mit dem virtuosen Impromptu As-Dur, op.90, Nr.4 von Franz Schubert das Publikum zum Staunen.

Die Geschichte der Streicherklasse endet mit diesem Abend leider einstweilen.

Den acht jungen Musiker*innen wünschen wir weiterhin viel Freude beim Musizieren!

Fr. Vollmer